Der Weg in der und in die Diaspora mag steinig sein, aber ist voller Verheissungen (Jes. 43,19). Die (historischen) Kirchen zumal in Europa würden stets kleiner und ärmer, wiederholen Soziologen bei jeder sich bietender Gelegenheit. Dem Referenten, Pfr. Andreas Hess, ist dieser Befund zu kurz gegriffen. Er hat selber 15 Jahre lang im Tessin, in einer Diaspora-Situation als Pfarrer und Kirchenrat gelebt und später als Osteuropa-Referent des HEKS vor allem nach 1989 vielfältige Erfahrungen und Beobachtungen im Alltag der dortigen protestantischen Minderheitskirchen machen dürfen. Für ihn vollzieht sich christliche, kirchliche Existenz in einem Leben der Gemeinden und Kirchen füreinander und miteinander in der Welt. Davon werden wir hören am Beispiel von Italien, Tschechien, Ungarn und der Ukraine.

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